Andreas Klaus

Herzlich Willkommen

Anschluss an zentrale Kläranlage für Quirla

Es freut mich für die Bürger von Rutterdorf, dass eine pragmatische Lösung für die Entsorgung ihres Schmutzwassers gefunden wurde, die den Belangen der Umwelt aber noch vielmehr denen der Grundstücksbesitzer Rechnung trägt. Das Schreckgespenst der Kleinkläranlagen dürfte damit für die Ruttersdorfer vom Tisch sein.

Auch schön zu lesen war, dass damit die Kläranlage in Stadtroda zukünftig wirtschaftlicher arbeiten kann und immer noch ausreichend Kapazitäten für den Anschluss umliegender Gemeinden hat!

Umso unverständlicher ist es, warum immer noch die Bürger von Quirla, die ab Januar 2019 zu Stadtroda gehören wollen, nicht in den Genuss kommen sollen, an die dann in ihrer Stadt liegende Kläranlage angeschlossen zu werden! Ich sehe hier dringenden Handlungsbedarf beim ZWA, eine ebenso pragmatische Lösung für Quirla zu finden. Der Abwasserkanal liegt im oberen Bereich der Geraer Straße, die Entfernung bis zum Beginn der Bebauung in Quirla ist überschaubar. Ich gehe davon aus, dass sich Bürgermeister Hempel mit seinem Stimmrecht und Einfluss beim ZWA für eine solche Lösung im Sinne der Bürger in unserem neuen Ortsteil stark macht. Die mir vorgelegten Schreiben aus Quirla haben die Wirtschaftlichkeit der privaten Kleinkläranlagen nicht erkennen lassen. Es ist an der Zeit, dass der ZWA nach der Sommerpause im Stadtrat hierzu mit belastbaren Zahlen und Fakten Rede und Antwort steht. Immerhin ist die kommunale Wasser- und Abwasserversorgung eine Aufgabe der Gemeinden (und nicht der Bürger), für die der ZWA tätig ist, da können wir auch erwarten, dass unsere Interessen vertreten werden. Für die betroffenen Bürger gilt es deren Ängste vor unüberschaubaren Kosten zu nehmen und Planungssicherheit für private Investitionen zu geben.